STROMVERTRÄGE: DARAUF SOLLTEN SIE ACHTEN

Kempten, Mai 2024. Der Preis sollte nicht das Einzige sein, worauf Sie Ihr Augenmerk legen. Viele andere Kriterien spielen ebenfalls eine Rolle und bieten Ihnen Sicherheit.

Auf den Energiemärkten zeichnet sich ein wenig Entspannung ab, Robert Habeck hat die Krise der letzten Jahre im März als abgearbeitet bezeichnet. Kaum ist das Gefühl der Sicherheit zurückgekehrt, scheint vergessen zu sein, was in den vergangenen zwei Jahren für viel Aufregung sorgte: Strom und Gas erreichten Höchstpreise, einzelne Anbieter meldeten sogar Insolvenz an, deren Stromkunden standen über Nacht ohne ihren Versorger da und landeten in der gesetzlichen Ersatzversorgung, oftmals zu Höchstpreisen. Während die Verbraucherzentralen damals über viele Monate hinweg die spekulative Einkaufspraxis einiger Anbieter rügten, raten sie den Verbraucherinnen und Verbrauchern heute bereits wieder dazu, zum billigsten Anbieter zu wechseln. Wir dagegen empfehlen, genau hinzuschauen: Denn die Krise hat deutlich gezeigt, warum bei dem Wunsch nach einer verlässlichen Energieversorgung der Preis
nicht das einzige Entscheidungskriterium sein sollte. Eine vorausschauende Einkaufsstrategie der Stromanbieter schützt deren Kundinnen und Kunden vor bösen Überraschungen.

SO KAUFEN VERSORGER DEN STROM EIN

Beim Einkauf von Strom kann man grob zwei Strategien unterscheiden: den kurzfristigen Einkauf an der Börse zu tagesaktuellen Preisen und die langfristige Einkaufsstrategie am Terminmarkt. Bei letzterer Strategie kaufen die Versorger entsprechend dem erwarteten künftigen Verbrauch ihrer Kunden bereits Mengen für die Zukunft ein. Anbieter, die die erstgenannte Strategie verfolgen, beschaffen Strom kurzfristig und spekulativ. Sie profitieren davon, wenn die Preise auf den Strommärkten gerade günstig sind. Dann können sie ihren Kundinnen und Kunden Stromverträge sehr günstig anbieten. Allerdings ist diese Strategie risikobehaftet. Wenn die Börsenpreise wieder steigen, müssen diese Anbieter den Strom tagesaktuell teuer einkaufen und zahlen drauf. Dann kann es passieren, dass sie ihre Preisversprechen im Liefervertrag nicht mehr aufrechterhalten können. Deutlich hat sich das während der zurückliegenden Energiekrise gezeigt: Einige Anbieter haben ihren Kunden von heute auf morgen die Verträge gekündigt; diese landeten in der Ersatzversorgung mit Strom vom gesetzlich verpflichteten örtlichen Grundversorger – oftmals zu Spitzenpreisen. Denn während der Krisenmonate hat praktisch kein Stromversorger zusätzliche Kunden aufgenommen.

VORAUSSCHAUENDES EINKAUFEN BEI PRÄG

Im Gegensatz zu solch spekulativen Einkaufspraktiken kauft Präg die Strommengen für seine Kundinnen und Kunden vorausschauend und in Tranchen ein: „Wir beobachten d Quelle: BDEW, Stand 01/2024 en Markt genau und kaufen zu Energiebeschaffung, Vertrieb und Marge 44 % Netzentgelt inklusive Abrechnung 27 % Steuern und Abgaben 29 % ct/kWh günstigen Zeiten ein, und zwar vorausschauend für einen langen Zeitraum. Wir legen uns – bildlich gesprochen – für unsere Kunden einen „Vorrat“ an, den sie in den folgenden Monaten oder Jahren verbrauchen. Sie profitieren davon doppelt: Erstens ist es so möglich, dass wir auch in angespannter Situation auf den Strommärkten die Preissteigerungen abfedern können. Zweitens haben wir unseren Kunden diesen „Stromvorrat“ vertraglich gesichert – auch wenn es zu Engpässen kommen sollte, können wir deshalb zuverlässig liefern“, erklärt Dursun Pinar, Leiter Operations Strom und Gas sowie Energiedienstleistungen bei Präg. Sollten die aktuellen Preise auf den Beschaffungsmärkten steigen, profitiert man vom bestehenden Vertrag und den niedrigen „alten“ Preisen. Sinken die Preise auf denBeschaffungsmärkten, so kann Präg zwar auch darauf mit Preissenkungen reagieren, allerdings wegen längerfristiger, stabiler Verträge zeitverzögert.

Unseren Strom- und Gaskunden gegenüber haben wir auch während der Energiekrise 2022 – damals erklommen die Beschaffungspreise auf dem deutschen Strommarkt Rekordhöhen – unser Vertragsversprechen gehalten und konnten die Preisspitzen nach oben deutlich abfedern“, erklärt Dursun Pinar.

ZUSAMMENSETZUNG DES STROMPREISES
In Deutschland setzt sich der Strompreis aus drei wesentlichen Bestandteilen zusammen: Einmal sind es die Kosten, die beim Stromversorger für die Beschaffung und den Vertrieb des Stroms anfallen. Sie schlagen mit rund 50 Prozent des Gesamtpreises zu Buche. Rund 20 Prozent entstehen durch Netzentgelte für die Nutzung des Stromnetzes. Der Rest sind staatlich veranlasste Preisbestandteile wie Steuern, Abgaben und Umlagen. Stromversorger wie Präg haben auf die staatlichen Bestandteile und die Netzentgelte keinen Einfluss; sie werden 1:1 an die Kunden weitergereicht und 1:1 an Staat und Netzbetreiber abgeführt.

Zuletzt sind zum Jahresanfang 2024 die Netzentgelte in Deutschland und damit auch die Strompreise gestiegen. Grund ist das Urteil des Bundesverfassungsgerichts von Mitte November 2023, mit dem der Nachtragshaushalt der Bundesregierung gekippt wurde. Dadurch sind unter anderem die Mittel für die von der Regierung geplante Subventionierung der Netzentgelte weggefallen. Den größten Anteil bei den staatlichen Abgaben macht die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 Prozent aus, die auf alle Preisbestandteile des Strompreises anfällt.

„VERLÄSSLICHKEIT, TRANSPARENZ UND FAIRNESS SIND LEITLINIEN, DIE WIR
BEI PRÄG LEBEN.“

Dursun Pinar

Passende Tarife für alle Präg-Kunden Private Kunden bis 20.000 Kilowattstunden Jahresbedarf können aus den Tarifen „Strom Garant“ und „Strom Garant Öko“ (aus 100 Prozent Wasserkraft)
wählen. Beide Verträge haben eine Vertragslaufzeit von 12 Monaten und derzeit eine Preisgarantie bis zum Jahresende 2025.

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