Neue Entwicklungen in der CO2-Bepreisung: Was ändert sich ab 2024...
Aktueller Heizölpreis: alles Wichtige zu Zusammensetzung und Preisentwicklung
Heizölpreise unterliegen kontinuierlich starken Schwankungen. Um sich Ihre nächste Heizöllieferung zu möglichst günstigen Konditionen zu sichern, sollten Sie den Ölpreis also idealerweise – und noch vor der nächsten Heizperiode – kontinuierlich im Blick behalten.
Ölpreise: Aktueller Preis & Preisentwicklung wichtiger Ölsorten (pro Barrel in US$)
Heizölpreiszusammensetzung 2024 für Privataushalte
Der Heizölpreis setzt sich aus vielen Faktoren zusammen. Zum reinen Produktpreis, also dem Einkaufspreis auf internationalen Märkten, müssen noch die Energiesteuer, die BEHG-Abgabe sowie die Mehrwertsteuer addiert werden. Zusätzlich fällt ein Deckungsbeitrag für die Mineralölhändler an.
Preisbestandteile
Circa 60 % des Heizölpreises macht der reine Produktpreis aus.
Für Mineralöle fällt eine Mineralölsteuer an, dabei gibt es für verschiedene Mineralölprodukte unterschiedlichen Steuersätze. Leichtes Heizöl wird mit 6,14 Cent pro Liter besteuert. Der Steuersatz ist unabhängig von den aktuellen Heizölpreisentwicklungen.
Seit dem 1. Januar 2021 wird im Rahmen des Klimapakets der Bundesregierung Gebäude-Heizöl zusätzlich besteuert. Für 2024 wurde im Jahr 2023 zunächst der CO2-Preis in Höhe von 40 Euro je Tonne geplant. Am 13.12.2023 hat ihn die Bundesregierung für 2024 auf 45 Euro pro Tonne erhöht. Damit steigt der CO2-Preis auf netto 11,71 Cent pro Liter und brutto 13,74 Cent pro Liter.
2025 sollen es 55 Euro pro Tonne sein.
Im Deckungsbeitrag für Ihren Ölhändler sind die Kosten für z. B. den Transport, die Lagerhaltung, gesetzliche Bevorratung (EBZ), die Verwaltung und den Vertrieb inklusive dem Personal sowie die Beimischung für z. B. Additive für Premiumqualitäten enthalten. Dieser Deckungsbeitrag ist bei jedem Händler unterschiedlich.
Erdöl wird mit 19 % auf den Nettopreis besteuert. Der Produktpreis, die Energiesteuer und der Deckungsbeitrag bilden diesen Nettopreis. Der Produktpreis, die Energiesteuer und der Deckungsbeitrag bilden diesen Nettopreis.
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Übrigens: Sie müssen den aktuellen Heizölpreis nicht selbst online im Blick behalten – gerne machen das unsere Kundenbetreuer für Sie und informieren Sie, wenn der Preis aus Verbrauchersicht günstig ist. Kontaktieren Sie uns!
Postleitzahl, benötigte Menge Heizöl (in Liter) sowie die Anzahl der Abladestellen in den Heizölrechner eingeben
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Die wichtigsten Fragen rund um Ihren Heizölpreis
Seit dem 1. Januar 2021 wird Heizöl im Rahmen des Klimapakets der Bundesregierung mit 25 Euro pro Tonne CO2 bepreist. Bis 2025 wird dieser Preis jährlich stufenweise auf 55 Euro pro Tonne Heizöl erhöht. In 2024 beträgt der Satz 45 Euro.
Der Heizölpreis setzt sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen. Zum reinen Produktpreis, also dem Einkaufspreis auf internationalen Märkten, kommen noch die Energiesteuer, die BEHG-Abgabe sowie die Mehrwertsteuer. Zusätzlich fällt ein Deckungsbeitrag für die Mineralölhändler an. Der Beschaffungspreis für Erdöl bildet sich aus einem Mix aus Angebot und Nachfrage, freien oder belegten Verarbeitungskapazitäten der Zwischenhändler sowie geopolitischen Ereignissen, wie Kriegen und Veränderungen auf den Finanzmärkten: viele Faktoren haben einen direkten oder indirekten Einfluss und verursachen die teils starken Schwankungen beim Ölpreis.
Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage wird zudem durch verschiedene Interessensgruppen gesteuert. Das weltweite Angebot bestimmen die Länder, die über größere Ölreserven verfügen. Dazu gehören die OPEC Staaten (Vereinigung erdölexportierender Länder) wie bspw. Kuwait, Iran, Irak, Saudi-Arabien und viele andere. Sie halten fast 40% der weltweiten Ölproduktion sowie ca. 75% der weltweiten Ölreserven vor. Dazu kommen Länder wie die USA, Russland oder Großbritannien, die über 60% der Ölproduktion auf der Welt vorhalten. Die Nachfrage bilden die verschiedenen Raffinerien, die das Erdöl für nachgeordnete Märkte (Elektrizitäts- und Wärmeerzeugung sowie Treibstoffe für Autos, Flugzeuge und die Eisenbahn) weiterverarbeiten.
Langfristige Verträge mit Festpreisen schreiben den Ölpreis für längere Zeit fest und dämmen die Ölpreis-Entwicklung dadurch etwas ein. Weiteren Einfluss auf die Preise haben Spotverträge (kurzfristige Geschäfte mit kurzen Lieferzeiten) und Terminmärkte, wo zukünftige Lieferungen und Preise vereinbart werden. Langfristige Faktoren wie die Mengen- und Preispolitik der OPEC, oder die Energie- und Umweltpolitik können weitere Gründe für steigende bzw. sinkende Erdölpreise sein. Auch das steigende Wirtschaftswachstum von Schwellenländern steigern die Nachfrage nach Erdöl. Da Erdöl jedoch endlich und immer schwerer zugänglich ist, werden die Preise immer mehr nach oben getrieben. Ausnahmesituationen wie der Corona Virus im Jahr 2020, können sich aber auch so auswirken, dass der Heizölpreis auf ein Rekordtief sinkt. Der Ukraine-Krieg und das Öl-Embargo ließen die Preise dagegen in 2022 wieder stark steigen. Eine Tendenz der Preisentwicklung für die kommenden Jahre lässt sich schlecht vorhersagen. Die Preise werden temporären Schwankungen unterliegen. Im Jahr 2023 bewegte sich der Heizölpreis bspw. zwischen 90,17 €/100 l und 115,99 €/100 l (inkl. Mwst.). 2024 pendelte er zwischen 100,51 €/100 l und 91,08 €/100 l (Stand Mitte November).
Der Heizölpreis setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen. Zum Einkaufspreis für das Erdöl auf internationalen Märkten, kommen noch die Energiesteuer, die BEHG-Abgabe sowie die Mehrwertsteuer (für Privatkunden). Zusätzlich fällt ein Deckungsbeitrag für die Mineralölhändler an.
Öl wird weltweit an Rohstoffbörsen gehandelt. Viele Faktoren haben Einfluss auf den Rohölpreis: Neben dem weltweiten Angebot und der Nachfrage sowie deren erwarteter Entwicklung, spielen beispielsweise auch geopolitische Fragen und die Auslastung von Förder- und Verarbeitungskapazitäten eine Rolle. Dazu kommt der Einfluss der Finanzmärkte auf die Ölpreise.
Die Rohölpreise wirken sich dann unmittelbar auf den Heizölpreis aus: Steigt der Rohölpreis, ziehen Heizölpreise meist mit in die Höhe. Ölheizungsbetreiber können sich erfahrungsgemäß darauf verlassen, dass bei nachgebenden Rohölnotierungen auch die Heizölpreise wieder fallen. (Quelle: Zukunftsheizen.de).